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OKR Einführung bei Frederix in Hannover

Der hannoversche Spezialist für WLAN-Systeme FREDERIX stellt nicht nur erstklassige WLAN-Lösungen für seine Kunden her, sondern auch die eigenen Mitarbeiter arbeiten in einer offenen, freundschaftlichen Atmosphäre. Anfang 2019 wollten Jonathan und sein Team ihr Erfolgsprojekt weiter voranbringen: Mit strukturierten Zielen im Unternehmen sollte FREDERIX Hotspot den Weg in die Zukunft gehen. Das war der Punkt an dem sich die Wege von FREDERIX Hotspot und von uns vom BeratungTeam gekreuzt haben. An dieser Stelle erzählen wir über die Einführung von Objectives und Key Results bei FREDERIX Hotspot aus unserer ganz persönlichen Sicht. Unsere Beobachtungen und Erfahrungen als OKR-Berater für FREDERIX Hotspot im Verlauf der letzten vier Monate stehen hier im Vordergrund.

Erstkontakt

Ende November 2018 haben wir bei uns bei einer unserer OKR-Infoveranstaltungen zum ersten Mal über Ziele ausgetauscht. Nachdem wir allen Teilnehmern gezeigt haben, worum es bei OKR geht, haben wir mit Jonathan seine ganz praktischen Fragen besprochen. Unser erster Eindruck war, dass er sich bereits zu dem Zeitpunkt mit OKR bereits auskannte und sich bereits um konkrete Details Gedanken machte. Die Fragen waren durchweg praktisch orientiert und drehten sich darum, wie die einzelnen Schritte zu gestalten sind und wie OKR für jeden Einzelnen ein Gewinn sein werden.

Anbahnung

Ab diesem Zeitpunkt standen wir im engen Austausch. Bis Mitte Januar 2019 haben wir unsere Zusammenarbeit abgestimmt und uns ganz persönlich kennengelernt. Schnell wurde uns klar, dass FREDERIX Hotspot ein Unternehmen mit Herz ist. Eins, bei dem der Mitarbeiter im Mittelpunkt steht. FREDERIX Hotspot hatte uns überzeugt und wir FREDERIX Hotspot. Der Weg für unsere gemeinsame Zukunft war geebnet.

Erste Schritte

Ab Mitte Januar haben wir die OKR-Reise gemeinsam beschritten. Neben dem fachlichen Austausch über Objectives, Key Results, Fragen und Details der Einführung, haben wir uns persönlich besser kennengelernt. Z.B. wissen wir nun, dass der Firmenname FREDERIX auf den Gamer-Namen des Firmengründers Max zurückgeht. Im praktischen Teil haben wir geklärt, welche Ziele FREDERIX Hotspot mit der OKR-Einführung verfolgt und wie die weiteren Schritte aussehen werden. Uns wurde klar, dass die FREDERIX’ler im Bereich Vision und Strategie bereits gut aufgestellt waren und OKR zum genauen richtigen Zeitpunkt kamen.

Alle machen mit

Für den OKR-Prozess haben wir abgestimmt, wie lang OKR-Iterationen bei FREDERIX Hotspot sein werden, dass der Bereich Hotspot und alle seine Teams OKR leben werden und wann welche Meetings stattfinden werden. Zu dem Zeitpunkt war Jonathan der einzige, der sich mit OKR schon näher beschäftigt hatte – ein normaler Fall bei OKR-Einführungen. Also haben wir erstmal alle Mitarbeiter auf den gleichen Stand gebracht. Dafür haben wir die Methode Objectives und Key Results vorgestellt, erklärt, wie es funktioniert, wie sich der Alltag verändern wird und was das Ganze für jeden einzelnen bedeutet. Daraus ergeben sich viele Fragen, die wir in einer gemeinsamen Runde von ca. 15 Mitarbeitern geklärt haben.

Workshops, Formulierungen, Kaffee

Kaffee bei der OKR-Einführung
Kaffee bei der OKR-Einführung

Endlich war es Zeit konkrete OKR aufzustellen. Erst wenige Wochen zuvor hat die ganze FREDERIX-Hotspot-Mannschaft mit Lego neue Ideen und Themen innoviert. Die daraus entstandenen Ausarbeitungen waren die Grundlage für OKR des Bereichs Hotspot. Bei frischem Kaffee und Snacks sind alle Hotspot-Mitarbeiter zusammengekommen. In einem eintägigen Workshop haben sich die Teams ihre ganz eigenen Ziele von den übergeordneten Hotspot-OKR abgeleitet. Von der Idee her lief das super. In der konkreten Umsetzung dagegen gab es ein paar Stolpersteine. Bei OKR denken wir in Zielen, in Ergebnissen, nicht mehr in Aufgaben, die abgehakt werden. Diese Herangehensweise ist für viele neu und ungewohnt. Allein mit den beiden Fragen „Was hat sich in 3 Monaten verändert?“ und „Wie messen wir, dass wir die Veränderung erreicht haben?“ konnten wir genug Diskussionen führen, mit denen wir Tage hätten füllen können. Das aufgeteilt auf vier Teams, die ihre OKR-Workshops parallel durchführen mit zwei Beratern, war eine spannende Herausforderung.

Mithilfe von OKR ist es uns allen viel klarer, was der Einzelne zum Erfolg des gesamten Unternehmens beitragen kann.

Melina, Kommunikation

OKR im Alltag

Sind OKR einmal aufgestellt, ist die Erleichterung groß. Endlich eine klare Ausrichtung mit festen Messkriterien ist ein schönes Gefühl. Doch erst die Überführung der OKR in das Tagesgeschäft macht strukturierte Ziele zu einem Erfolgsrezept. Daher haben wir von Anfang an den goldenen Weg dafür vorgeschlagen:

  • Monday Checkin
  • Dailies
  • Friday Celebration

Zunächst werden die angestrebten Ergebnisse aus den OKR im Monday Checkin in konkrete Aufgaben für die anstehende Arbeitswoche überführt. Jeden Tag weiteren Tag unterstützen sich die Teammitglieder gegenseitig, indem sie sich ihre Fortschritte und Hürden vor Augen führen und damit die Informationen erhalten einander unter die Arme zu greifen. Abgeschlossen wird die Woche schließlich von der Friday Celebration bei der jeder und jede über die ganz eigenen Erfolge der berichtet – und zwar nur über die Erfolge. Mit dieser positiven Stimmung gehen dann alle ins Wochenende. Diese Wochenstruktur bei FREDERIX Hotspot gut aufgenommen.

Wer braucht einen Barista, wenn er eine OKRista haben kann

Externe Berater sind für den Einstieg sehr hilfreich, doch früher oder später sollte jedes Unternehmen auf den eigenen Beinen stehen. Das ist sowohl unsere klare Empfehlung als auch der Wunsch von FREDERIX Hotspot gewesen. Bereits in den ersten Treffen war dieses Konzept im Gespräch. In einem dieser Treffen mit allen Mitarbeitern des Hotspot-Bereichs wurde der Name für den OKR-Prozess-Verantwortlichen bei FREDERIX geboren: OKRista – die perfekte Verbindung von Genuss und OKR, ein Barista der strukturierten Ziele. Nach einiger Zeit in der Iteration und vielen Erfolgen und Hindernissen hat Melina diese Aufgabe übernommen. Als hochoffizielle OKRista hat sie dafür gesorgt, dass der OKR-Prozess am Laufen bleibt, hat motiviert, moderiert und strukturiert. Um ihre Aufgabe noch besser zu erfüllen, hat sie sich im April zu Mentoring-Stunden mit uns zusammengesetzt. Wir sind die Fortschritte der Teams durchgegangen, haben das weitere Vorgehen im Detail geplant und gemeinsam alle Fragen und Unklarheiten in Gewissheiten verwandelt.

Alles Retro

Was wäre agile Ziele ohne eine Retrospektive. Auch bei OKR gehören Retrospektiven zum festen Ablauf einer Iteration. Melina hat mit uns die Team-Retrospektiven vorbereitet und selbstständig durchgeführt. Ein Erfolgskonzept, mit den der Hotspot-Bereich großartig auf die Hotspot-Retrospektive und den Start der neuen OKR-Iteration vorbereitet war. Spannend war der Umschwung von der ersten zur zweiten Iteration ganz sicher. Nicht nur konnten wir einiges am OKR-Prozess verbessern, wir haben uns auch der Herausforderung gestellt mit deutlich weniger Zeit als geplant Retrospektive+Workshop zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.